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Gehört die Digitalisierung auch in den Alltag von Kindern?

Mit dieser Frage müssen sich heutzutage viele Eltern auseinandersetzen. Bei Jugendlichen und Erwachsenen gehört die Digitalisierung und somit auch die Technik und das Internet zum Alltag, doch brauchen Kinder das? Ist es nicht vielleicht sogar negativ und hat Folgen?


Wir kennen sie alle: auf die Handys starrende Eltern, bei denen uns ein Kind falsch aufgehoben vorkommt. Man denkt sich beim Anblick dieser nicht selten: „Wieso haben die sich nicht einfach nur ein Handy anstatt ein Kind angeschafft?“.


Heute ist der Alltag vieler Kinder im Vergleich zu früher ziemlich eintönig geworden. Alles was sie sehen sind Mama und Papa mit einem Handy vor dem Gesicht oder in der Hand. Wahrscheinlich kennen Kleinkinder die Gesichter der eigenen Eltern nicht mehr. Logisch, dass viele Kinder heute in der Sprachentwicklung zurückhängen, wenn die Eltern sich nicht mit ihnen, sondern lieber mit dem Handy beschäftigen. Dies liegt unter anderem auch daran, dass immer mehr junge Leute Kinder bekommen, die der Verantwortung nicht gewachsen sind. Aber auch der stressige Alltag von Vätern oder Müttern lässt meist wenig Freizeit für Kinder zu. Und wenn diese mal vorhanden ist, sind die Eltern entweder so müde, dass sie keine Zeit für das Kind haben oder sie verbringen die Zeit viel lieber am Handy. Vor allem der Wandel der Kindertagesstätten ist ein wichtiger Faktor. Viele der Kinder bleiben sogar bis zum späten Nachmittag oder dem frühen Abend dort, sodass sie nicht viel Aufmerksamkeit von ihren Eltern haben. Selbst in solchen Einrichtungen kann nicht auf Digitalität  verzichtet werden. Die meisten Kinder spielen mit TipToi oder elektrischen Spielsachen, die von den Kindern gewisse Dinge fordern. Dort ist weder Platz für eigene Kreativität noch für eine eigene Fantasiewelt.


Ist die Digitalisierung also schlecht für Kinder?


Meiner Meinung nach sollten Kinder nicht mehr als nötig in Kontakt mit Handys oder Technik kommen, um Reizüberflutungen zu verhindern. Ab einem gewissen Alter ist der Kontakt allein wegen der Schule schon unvermeidbar, doch man sollte dies nicht zu früh unterstützen und klare Grenzen, sowie Zeiten setzen. Ein Handy zur Einschulung ist zum Beispiel vollkommen übertrieben. Erst zum Wechsel auf die weiterführende Schule, also in der 5. Klasse, sollte das Kind ein Handy für Notfälle und den Kontakt zu Mitschülern, sowie Lehrern besitzen.

Viele Kinder in meinem Umfeld sind zwischen 1-7 Jahre alt und besitzen ein eigenes Handy, ein Tablet und einen Fernseher im Zimmer. Diese sind immer zugänglich, sodass eine Kontrolle über die Aktivität an diesen Geräten und der im Internet nicht vorhanden ist.


Ist dies nicht gefährlich?


Gerade für Kinder sind die Strahlen der elektronischen Geräte für ein gesundes Großwerden bedenklich. Dies beweisen einige Studien, denn Strahlung schädigt Zellen und das ruft Krankheiten hervor. Eine Studie zum Beispiel beweist, dass Kinder Mikrowellenstrahlung mehr als Erwachsene absorbieren, im Schädel doppelt so viel und im Knochenmark sogar bis um das Zehnfache mehr. Dadurch werden neuronale Entwicklungsstörungen, ADHS oder sogar Hirntumore hervorgerufen.


Wollt ihr das wirklich eurem Kind, dem größten Glück auf Erden, antun?


Ich hoffe nicht, deshalb gilt es bestimmte Geräte bis zu einem bestimmten Alter von Kindern fernzuhalten. Kinder werden nicht nur durch die Reize überfordert, sondern bekommen ernsthafte körperliche und psychische Probleme, wenn sie Zugang zu zum Beispiel einem Handy oder Tablet bekommen und nicht damit umgehen können. Allein im Internet oder auf YouTube hört man immer wieder von Kindern, die durch nicht kindgerechte Seiten Schäden davongetragen haben. Dazu zählen nicht nur Seiten für Erwachsene, wie zum Beispiel Filme, die ab einem bestimmten Alter sind, sondern auch Kinderserien, die dem Kind falsche Werte beibringen.

Wir kennen doch sicherlich alle die Kinderserie „die  Teletubbies". Dort gibt es immer wieder Diskussionen darüber, ob sie Kinder dumm macht. Das diese Serie nur für sehr kleine ist, sollte hierbei klar sein, da Tinky Winky, Dipsy, Laa-Laa und Po weder richtig sprechen, noch als etwas reales dargestellt werden. Tinky Winky zum Beispiel trägt sehr oft eine Tasche und liebt diese über alles, obwohl er ein Junge ist. Homosexualität ist somit etwas normales und wird dadurch auch schon den Kleinsten vermittelt. Ist das also wirklich schlecht? Und genau wie in vielen Serien und Sendungen für Kinder sind auch in den Teletubbies einige unsinnige Dinge enthalten.


Jeder sollte selbst entscheiden was gut und was schlecht für das eigene Kind ist, doch Vorsicht beim Thema Digitalisierung, denn dort gibt es sehr unterschiedliche Ansichten. Aber wenn wir ehrlich sind, sollten die Erwachsenen sowie die Kinder in der realen Welt und nicht in der Online-Welt leben und sich gegenseitig die Aufmerksamkeit schenken, die man auch verdient hat.

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