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  • Julia

Wellen des Hasses

Wie manche Schüler an unserer Schule in Hasskommentaren ertrinken.

Eine Bemerkung hier, ein böser Witz da. Nichts Ernstes. Der Schulalltag kann gut und gerne mal recht hart werden. Doch sobald man Zuhause ist, ist man von alle dem weg und befreit. Aber das Internet. Das Internet ist allgegenwärtig. Und im Internet zeigen die Menschen ihre Schlimmsten Seiten. Wie schlimm solche Kommentare ausfallen können sehen wir am prominenten Beispiel der Politikerin Kai Wergalla der “Grünen”, die pünktlich zur Adventszeit einen “Hasskommentarkalender” gestartet hat und täglich den verbalen Bullshit einiger ach so witzigen Trolle zum Besten gab. In diesen Meisterwerken der Hassparaden wurde sie des Öfteren als Schlampe bezeichnet, mit rechten Statements überflutet und fertig gemacht oder ihr wird empfohlen sich Vergewaltigen zulassen, wenn sie wirklich etwas für Deutschland tun will. Wie witzig! Auch andere Stars teilen ihre Erfahrungen öffentlich im Netz, nur nicht so humorvoll wie Kai Wergalla. Die ESC-Gewinnerin von 2010 Lena Meyer-Landrut beispielsweise versuchte nur mit einem persönlichen Spiegel-Selfie auf Cybermobbing aufmerksam zu machen. Mit verwuschelten Haaren und Auszügen aus verschiedenen Hasskommentaren posierte sie vor dem Spiegel und setzte damit ein Zeichen gegen Hass. Ihre Hater hat das herzlich wenig interessiert. Doch ihre Fans haben ihre Kommentare mit Mutzusprüchen und Liebe geflutet. Einige von ihnen trauten sich der ESC Gewinnerin an und erzählten ihr von ihren eigenen Erfahrungen. Viele stellten ihr Bild nach, setzten ähnliche Zeichen oder teilten ihre Geschichte.

Die Sängerin der Band "Jennifer Rostock" wurde ebenfalls im Netz angegriffen. Ihr Tipp: Erlaube nur noch Freunden kommentieren zu dürfen. Sie sagt :"[...]seitdem bin ich viel Glücklicher[...]".

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