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Ein Meer aus Flaschen und Tüten


Sie gehen in den Supermarkt und kaufen sich ein Paket frische Karotten. Auf der Verpackung stehen Wörter wie Bio und Regional. Auf den ersten Blick natürlich super und umweltbewusst, aber in Plastik verpackt. Solche Dinge machen es den Verbrauchern noch schwieriger umweltbewusst zu handeln.

 Allein in Deutschland wird im Jahr 38 Kilogramm Plastikmüll pro Kopf produziert. Und trotzdem verlangen alle man solle sich der Umwelt gegenüber verantwortungsvoller verhalten. Auch die Einführung von Preisen für Plastiktüten lösen dieses Problem nicht. Immer noch wird viel zu viel Verpackungsmüll achtlos weggeschmissen.

Jährlich landen 4,8 bis 12,7 Tonnen Kunststoffmüll in den Meeren und gefährden so den Lebensraum vieler Tiere. Greenpeace prognostiziert, dass 12 Milliarden Tonnen Plastikmüll bis zum Jahr 2050 in die Umwelt gelangen werden. Mehr als eine Million Seevögel und 100.000 Meeressäugetiere und Schildkröten sterben jährlich aufgrund dieses Mülls, den wir produzieren. Und dennoch ändern wir kaum was an unserem Verhalten und denken, dass es nicht an einem allein liegt etwas daran zu ändern.

Um dieses Problem zu minimieren hat Greenpeace eine Petition gestartet um Global-Player wie beispielsweise Nestlé, Coca-Cola, Pepsi und viele mehr dazu aufzufordern in Alternativen zum Einwegplastik zu investieren und einen ersten Schritt in eine plastikfreie Welt zu machen und somit die Umweltverschmutzung und die Lebensraumzerstörung vieler Tierarten zu vermeiden.

 

Alternativen zu Plastikprodukten


Eine Alternative zur Kunststoffzahnbürste sind Bambus-Zahnbürsten. Sie sind recyclebar, ressourcenschonend und schadstofffrei. Alternativ zur Zahnpasta aus der Tube gibt es sogenannte Denttabs, das sind Zahnpasta Tabletten, die man online oder in Zero-Waste-Geschäften in Glasflächen oder Papiertüten kaufen kann. 

Auch Anstelle von Plastiktüten kann man Einkaufskörbe, Papiertüten, Jute-Beutel und wiederverwendbare Taschen verwenden. Diese kosten zwar mehr als Plastiktüten, aber dafür schonen sie die Umwelt und zerstören keine Lebensräume.

Haarseife und feste Shampoos sind die umweltfreundliche Alternative zum Shampoo in Kunststoffflaschen. Sie sehen genau so aus wie Kernseife und produzieren somit keinen Plastikmüll. Auch beim Deo aus der Spraydose kann man alternativ zu Deo-Cremes greifen.

Wenn sie auf Plastikflaschen verzichten wollen sind Mehrweg- oder Glasflaschen eine Alternative. Auch eine Hartplastikflasche zum Wieder befüllen sind super für die Schule oder Arbeit. 

Anstatt Plastikstrohhalme kann man Glas-, Metall- oder Papierstrohalme verwenden. Glas- und Metallstrohalme sind wiederverwendbar und Papierstrohalme sind leichter ohne Rückstände zu entsorgen. 

Aber auch wenn man all diese Alternativen nutzt, komplett Plastikfrei kann man allerdings noch lange nicht leben. Aber Schritt für Schritt kann man immer mehr auf Plastik verzichten um eine plastikfreie Welt irgendwann zu ermöglichen und somit die Umwelt und die Weltmeere zu schützen und die Lebensraumzerstörung vieler Tierarten einzudämmen und Arten zu schonen. 




Quellen:

Bild 1: https://utopia.de/ratgeber/die-wahren-ursachen-von-plastikmuell-im-meer/

Bild 2: https://www.bund-berlin.de/service/presse/detail/news/zero-waste-konkret-machen-was-kann-das-abfallwirtschaftskonzept-leisten/

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