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Kann ich als Verbraucher überhaupt etwas für den Klimawandel? Ist es einfach nachhaltig zu leben?

Kann ich als einzelne Person überhaupt etwas an dem Klimawandel verändern? Was kann ich als Konsument überhaupt alles machen beziehungsweise beachten? Sind es überhaupt immer nur die Konsumenten, die die Schuld an allem haben? Dies sind alles Fragen welche sich ein Verbraucher immer wieder fragt.

Bio-Produkte JA oder NEIN?


Jeder fragt sich bestimmt immer mal wieder wie kann ich der Umwelt helfen? Vor allem beim Einkaufen im Supermarkt oder auf dem Weg zur Arbeitsstelle fliegen die Gedanken in einem Konsumentenkopf herum. Sollte man jetzt die Bio-Salami für 3,29 Euro kaufen oder lieber die Gut & Günstig Salami für 0,99 Euro? Auf den ganzen Bio-Verpackungen stehen doch immer so schöne Siegel drauf. Geben diese Siegel einem dann nicht die gewisse Sicherheit, wenn man das Produkt kauft? Es ist doch eigentlich ganz einfach seinen ökologischen Fußabdruck zu verkleinern oder etwa doch nicht? Man hat doch im Supermarkt eine sehr große Vielfalt worauf man achten kann um der Umwelt nicht zu schaden. Sachen wie Mobilität,Wohnen,Konsum und sonstiges Engagement gehören unter anderem dazu. Man könnte doch einfach mal die 4 Kilometer zur Arbeit mit dem Fahrrad fahren anstatt mit dem Auto wieder die ganze Luft zu verpesten. Alleine was die Mobilität angeht verursacht ein Deutscher durchschnittlich im Jahr 11.000 Kilogramm Co²-Äquivalent. Bei den Punkten Wohnen und Konsum spielt das Geld meist auch eine große Rolle. Natürlich ist der Kaffee, der unter schlechten Bedingungen hergestellt wurde billiger als der Kaffee, der unter schlechten Maßnahmen und Umständen hergestellt wurde. Meist ist der normale Mensch einfach zu geizig dafür den ein oder anderen Euro mehr zu bezahlen. Andrerseits sagt man sich dann auch, dass es nichts bringt wenn man als gefühlt Einziger auf seinen ökologischen Fußabdruck achtet. Wenn aber jede Person genau anders herum denken würde, dass es auch was bringt wenn zum Beispiel anstatt die normale Salami auch mal die Bio-Salami für 2 Euro mehr kaufe. Durch solche Sachen und die richtige Einstellung der Bürger könnte man dem Klima ganz schnell weiterhelfen. Aber blickt man als einzelner Verbraucher bei den ganzen verschiedenen Produkten und Gütesiegeln überhaupt noch durch? Wenn ich im Supermarkt vor bestimmten Regalen stehe weiß ich nicht ob ich die Bio-Tomaten aus Spanien oder die normalen Tomaten aus der Region kaufen soll. Bei solchen Entscheidungen trifft man manchmal vielleicht auch die Entscheidung, dass man auch einfach keines von beiden kaufen kann, da man sowieso entweder die importierten Tomaten aus Spanien kaufen muss oder halt die normalen Tomaten. Auch wenn man sich all diese Sachen denkt und überlegt mal wirklich etwas für das Klima zu machen, weiß man im Endeffekt auch nicht ob man das alles macht.


Achten die Deutschen auch wirklich auf den Klimawandel?


Die Deutschen sind nämlich dafür bekannt, dass zwischen Sagen und Machen immer noch eine große Spanne liegt. Der Greendex erstellt für sowas immer jährlich eine Rangliste. Anhand der Rangliste von Greendex kann man erkennen, dass Deutschland nicht gut dabei ist, da Deutschland lediglich auf dem 10. Von 18 Plätzen ist. Also sollte man doch lieber selber mal wirklich was machen und nicht immer nur reden. Ist der Konsument eigentlich immer der einzig Schuldige an dem Klimawandel oder haben auch noch andere etwas damit zu tun? Sollte die Autoindustrie mal anfangen mehr kleinere und sparsamere Autos zu bauen? Dies sagen laut einer Studie 8 von 10 Deutschen und geben der Autoindustrie somit eine Mitschuld an dem Klimawandel. Auf Idee das Auto weniger zu nutzen kommt natürlich keiner, aber es wäre ja auch sonst zu einfach. Jeder soll einfach mal auf seinen eigenen Lebensstil achten. Man sollte das Denken abschalten und endlich handeln. Auch der Gedanke, dass ein Einziger nichts bringen würde ist unsinnig und man sollte mit einem guten Beispiel voran gehen. Man sollte auch nicht immer zu irgendwelchen Ausweichprodukten greifen, sondern im Großen und Ganzen auf seinen Konsum achten und diesen verringern.

Im Rückbezug zu beiden Fragen kann man sagen, dass man viele Möglichkeiten hat das Klima und die Umwelt zu achten. Ebenso sollte man nicht immer nur die Schuld bei anderen Personen suchen, sondern bei sich selbst anfangen. Es gibt zwar viele Sachen die man berücksichtigen könnte, aber auch wenn man nicht immer alle beachten kann ist es trotzdem richtig dabei an die Umwelt zu denken. Somit liegt das Klima nun in den Händen der Verbrauchern und deren Konsum.


Phil Elsing

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