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Nachhaltig leben - ganz einfach!

Wie oft hört man dieses eine Wort?  Nachhaltigkeit. Doch was bedeutet dies und wie kann ich zur Nachhaltigkeit beitragen? Was bringt mir allein das? 

Viele Fragen, die sich die Menschheit stellt, doch so schwer ist ein Nachhaltiges Leben auf keinen Fall.

Man achte auf sein Konsumverhalten, seine Wahl der Transportmöglichkeit, ob es nun um das Reisen geht oder wie der Einkauf ins CO2 sparende Passivhaus gelangt .

Die Art und Weise, wie man lebt ist der Entscheidende Punkt - "There is no Planet B", waren Experten, Umweltschützer, Klimaaktivisten und Politiker immer wieder.

Und Ja, es kommt auf die Gesamtbilanz an, die etwas ändern kann, doch nur wenn wir alle an uns arbeiten, wird es Erfolge geben.

Es ist nicht allein ein Umweltthema, welches leider viele Menschen zum weghören anregt.- Nein!- Der Klimawandel betrifft bei weitem mehr Aspekte.

Entwicklung, Wirtschaft, politische Stabilität und soziale Aspekte wie Flüchtlingsströme sind betroffen. Wer hätte das gedacht?

Nachhaltig leben. Wie oft hört man diesen Appell irgendwo in den Medien? Doch was ist das überhaupt?

Der Mensch darf nicht mehr Ressourcen nutzen und verbrauchen als nachwachsen, sich regenerieren oder künftig bereitgestellt werden können.

Klingt wie eine Herausforderung, nicht wahr? 

Der sogenannte “Earth Overshoot Day” der US-amerikanische Umweltorganisation "Global Footprint Network", markiert den Tag im Jahr, an dem die menschliche Nachfrage nach nachwachsenden Rohstoffen die Kapazitäten der Erde übersteigt.

Dieser Tag sollte also logischerweise ziemlich weit am Ende des Jahres liegen, um ein Nachhaltiges Leben auf der Erde zu belegen, doch dies ist schon lange nicht mehr der Fall.

Bereits 2018 lag dieser Tag in Deutschlang schon im Mai, das bedeutet, nicht mal die Hälfte des Jahres war um, als die menschliche Nachfrage an Nachwachsenden Ressourcen das Ausmaß der Erde überschritten hat.

Wie soll das nur weiter gehen?

Diese Frage wurde ganz einfach berechnet und weißt ein erschreckendes Ergebnis auf.

Fast drei Erden bräuchte es, würden alle Menschen so leben wie in Deutschland, um den Ressourcenbedarf zu decken.

So darf das auf keinen Fall weiter gehen!

Michael Bilharz, Nachhaltigkeitsexperte beim Umweltbundesamt meint, beide Seiten müssen etwas tun. Sowohl die Politik, als auch jeder einzelne Bürger, denn beide Seiten sind voneinander abhängig. Es bringt rein gar nichts, würde die Politik etwas tun, aber kein Bürger nutzt seine Möglichkeiten. Genauso wenig wäre es sinnig, wenn die Bürger Nachhaltig leben wollen, aber dies nicht können, wie die Poitik keinerlei Perspektiven nachweißt.

Klimafreundlicher Konsum sollte zum Normalfall werden!

Vielen Menschen ist überhaupt nicht bewusst was sie mit Ihrer Lebensart verursachen.

Ein Deutscher verursacht Jährlich im Schnitt 11,6 Tonnen Treibhausgasemissionen! Das ist eine Zahl, welche auf jeden Fall deutlich minimiert werden soll, doch woher kommt diese Zahl? Wie setzt sich diese zusammen?

21 Prozent des jährlichen Verbrauchs eines einzelnen deutschen Bürgers kommen durch die Nutzung von Heizung und Strom.

die Mobilität weißt bereits 19  Prozent auf.

Ernährung, ja auch die verursacht schädliche Treibhausgase, der Deutsche Bürger im Schnitt sogar bis zu 15 Prozent. 

39,3 Prozent fallen den auf sonstigen Konsum - beispielsweise Emissionen für die Herstellung von Baumaterialien, Möbeln und Autos.

Wahrscheinlich denke sie sich nun, sie können an diesen Aspekten sowieso nicht ändern, nicht wahr?

Doch dann haben sie sich sicherlich noch nie intensiv genug mit der nachhaltigen Lebensweise befasst!

Sie können sehr wohl einiges bewirken.

Nutzen Sie erneuerbare Energien, wie Ökostrom, die Ökobank oder leben sie mit einem Gewissen für die Nutzung Ihrer Energie! - Stichwort: Energieeffizienz.

1000 Euro auf dem Sparbuch einer Öko-Bank vermeiden 200 Kilogramm CO2-Emissionen.

 Die Einlagen der Kunden fließen bei Öko-Banken in Form von Krediten an Unternehmen und Institutionen, die einen nachhaltigen Mehrwert schaffen. So finanzieren sie zum Beispiel Erneuerbare Energien. Dies hat für Sie keinerlei Nachteile, sie müssen lediglich Ihre Bank wechseln, doch dieser minimale Aufwand sollte es Ihnen wert sein. 

Eine Alternative oder sogar eine Ergänzung zu der Öko Bank wäre der Wechsel zum  Ökostrom, dieser wird heutzutage sehr oft im TV angepriesen. Wahrscheinlich sogar über den TV, der noch über den Umweltkiller Strom läuft - trauriger Gedanke.

Zudem können Sie Emissionen einsparen, indem sie auf Ihre Art zu Wohnen achten.

Ja auch bei der Wahl Ihres Hauses können sie so einiges bewirken.

Schon mal was von einem Passivhaus gehört? - dieses Haus heizt zum Beispiel nicht mit einem aktiven Heizsystem wie etwa eine Zentralheizung. 

Die Sonne, Dämmung, inneren Gewinne usw. reichen selbst im Winter aus, um das Haus angenehm temperiert zu halten.

Wohnst du in einem so bewundernswerten Haus, so trägst du dazu bei, dass bis zu zwei Tonnen CO2 jährlich einspart werden.

Auch bei der Wahl Ihrer Mobilität ist einiges möglich um möglichst nachhaltig zu leben.

Stellen sie zum Beispiel Fahrgemeinschaften auf ( carshareing ).

So fahren möglichst viele Menschen in so wenig Autos wie möglich.

Oder investieren sie in ein E-Auto, ich denke der Name dieses Prachtexemplars sagt bedeutet viel über den Sinn hinter diesen Fahrzeugen aus.

“Es geht um den spezifischen Kraftstoffbedarf. Wenn ich da einmal die Spar-/Effizienzvariante wähle, habe ich für die kommenden Jahre auch eine Energieeinsparung miteingekauft.”, sagt Bilharz.

Bedenken sie auch Ihre Reiseziele und zudem die Wahl, wie sie dort hinreisen möchten. 

Einmal im Jahr nach New York fliegen und dazu täglich 20 Kilometer mit dem Auto pendeln verursacht schon 5,4 Tonnen CO2.

So etwas muss doch nicht zwingend sein oder?

Wussten sie, dass sogar Ihre Ernährung entscheidend ist und ebenso zu einem Nachhaltigen Leben beitragen kann oder den Emissionsausstoß noch dermaßen verschlimmern kann ?

Durchschnittlich werden 1,7/ 1,8 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr allein durch die Ernährung der Bürger produziert.

 Wer vegetarisch lebt, senkt diesen Wert auf rund 1,3/1,4 Tonnen. Die vegane Lebensweise kann weitere 400 Kilogramm CO2 einsparen. 

Ein ziemlich großes Thema, welches immer wieder zu Diskussionen führt ist der Gebrauch von Plastiktüten.

Im Durchschnitt hat jeder Deutsche im Jahr 2017 nur noch 29 Plastiktragetaschen mit nach Hause genommen - ein Fortschritt zur Verbesserung.

2014 waren es noch doppelt so viele. 

Mitwirkend für den geringeren Konsum dieser Tüten sind die Unternehmen -  Mehr als 360 Unternehmen und große Ketten haben die Tüten seit 2016 aus ihren Geschäften verbannt oder verlangen eine Gebühr dafür, welche die Kunden vom Kauf abhält.

Allerdings haben auch die beliebten und angeblich Umweltfreundlichen Baumwollbeutel ihre Schattenseiten.

Um ein Kilogramm Baumwolle zu gewinnen, sind ca. 11.000 Liter Wasser nötig. 

Außerdem wird auf den Feldern Chemikalien eingesetzt - Experten schätzen, dass ein Viertel aller weltweit verwendeten Insektizide auf den Baumwollfeldern versprüht wird. Dies hat drastischen Folgen für die Böden und die Menschen, die dort arbeiten.

Hätten sie damit gerechnet?

Betrachtet man die Papiertüten genauer, welche ebenso eine Nachhaltigere alternative zu den Plastiktüten sein sollen, sind diese doch nicht so nachhaltig wie man vermeintlich denkt.

Natürlich - Papier ist ein Material, welches sehr viel besser natürlich abgebaut wird, wie Plastik, ABER genau wie Baumwollbeutel wird für die Herstellung viel Wasser gebraucht. Dazu kommt, dass sie leider nicht für den Öfteren Gebrauch taugen, somit fördert man nur den unnötigen Wasserverbrauch, was wiederum die Nachhaltige Lebensweise anfechten würde.

Es klingt vielleicht sehr banal, doch wie wäre es, würden sie die Plastiktüten einfach mehrmals nutzen, anstatt sie direkt wegzuwerfen?

Bei den Recycling-Experten der Stadtwerke Hamburg ist die Tragetasche aus Kunststoff zumindest besser als ihr Ruf: "Manchmal ist eine gute derbe Plastiktüte, die man 10, 20, 30 Mal nutzt, mindestens genauso gut wie eine Stofftasche", erklärt Sprecher Reinhard Fiedler. 

Macht Sinn, finden sie nicht?

Man könne diese danach einfach verbrenne anstatt zu Recyclen, doch die DHU sieht diese Aussage sehr kritisch.

Europaweit werden neun von zehn Tüten nicht wiederverwertet, kritisiert die DUH. Das bedeutet, dass massenhaft Rohstoffe wie Erdöl verschwendet werden.

- doch nicht so Nachhaltig wie gedacht!

Zudem kritisieren die Umweltverbände, In Bio-Plastiktüten ist wenig Bio drin!

Bei der Herstellung wird neben nachwachsenden Rohstoffen auch Rohöl verwendet - wieso nennen sie diesen Tüten dann eigentlich noch "Bio"?

Je nach Stärke braucht es nach Berechnungen der Deutschen Umwelthilfe 20 bis 100 Jahre, bis eine Plastiktüte verrottet ist. Baumwolle dagegen ist abbaubar. 

Zur umweltfreundlichen Alternative wird die Baumwolltasche allerdings erst, wenn sie immer und immer wieder verwendet wird. Je nach Schätzung müssen Verbraucher die Beutel 20 Mal oder sogar bis 130 Mal verwenden - Erst dann ist die Ökobilanz im positiven Bereich.

Im gesamten betrachtet ein gar nicht so kompliziertes Thema, wären da nicht die ganzen verschiedenen möchtegern Experterten, die alles dureinander werfen und sich plötzlich alles wiederspricht.

Mein Tipp an euch: achtet einfach ein wenig auf die oben genannten Tipps und dann sollte es eigentlich klappen mit der nachhaltigen Lebensweise!

Bildquelle: https://food-reborn.co.jp/wp-content/themes/theme-foodreborn/library/images/about/main.jpg


Alicia Johnigk

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