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Vielleicht verspricht ein Siegel irgendwann das, wofür es geschaffen wurde.

Kunden wollen billig einkaufen, doch sie fühlen sich besser, wenn sie Bio-Ingwer kaufen. Jedoch stammt dieser aus China, doch das ist anscheinend egal. Sie können nämlich sagen, dass sie gute Menschen sind, weil auf dem Siegel Bio stand. 

Wieso ist Konsum so kompliziert geworden?


Viele Menschen sehen sich heutzutage nicht in der Verantwortung, sinnvoll handeln zu müssen. Sie versuchen es meist, geben aber zu früh auf, weil es zu anstrengend ist. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit ermittelte, dass die jährliche Emission pro Kopf in Deutschland bei 11,81 Tonnen CO2 - Äquivalenten liegt und damit fast doppelt so hoch ist, als der weltweite Durchschnitt. 15% liegen an der Ernährung. Das sollte doch schon für sich sprechen, denn es heißt oft wir sind in Deutschland schon so fortschrittlich im Gegensatz zu anderen Ländern, doch das Ding mit dem Konsumverhalten

haben wir noch nicht im Griff. 


Die Konsumenten wollen nicht auf die billigste Kleidung oder den Urlaub, in den sie fliegen, verzichten. Oft heißt es, sie sind und wollen keine Öko-Tanten werden. Jedoch kann jedes Schwein die Welt mit einer Kaufentscheidung ein Stück verändern. Man muss es nur wollen! 


Es steckt nämlich viel mehr dahinter und um das zu erkennen muss man sich mal zusammenreißen und recherchieren und sich mit dem Thema befassen. Viele fragen sich dann bestimmt, was für Möglichkeiten es außer Verzicht geben kann. Eine berechtigte Frage, denn es gibt kein schwarz und weiß, kein richtig oder falsch. 


Die Produzenten müssen mehr Transparenz schaffen, statt nur immer neue, meist schlechte, Innovationen zu schaffen, sie werben mit Umweltfreundlichkeit, schiffen aber Einzelteile um die ganze Welt, weil die armen Kinder, die es produzieren am günstigsten sind. Scheiß drauf, Hauptsache Gewinn erzielen!



Fakt ist es muss sich noch viel ändern, weil es zu viele Probleme an zu vielen Orten gibt.

Schlussfolgernd führt es zu einer Überforderung, wenn man zwischen zehn verschiedenen Äpfeln aussuchen kann, man aber nicht weiß, wie welcher Apfel behandelt wurde und was für Chemikalien man mit isst. Oder wo er angebaut wurde und wie er dann ins Geschäft gelangt, mit dem Flugzeug oder mit einem Schiff, welches ebenfalls einen

viel zu hohen CO2 Verbrauch mit sich bringt. Fragen über Fragen, die sich nur die Leute stellen, welche sich mit dem Thema befassen. Alle anderen denken sich nur: “Juckt mich nicht, weil ich alleine eh nicht die Welt verändern kann.”


Doch, es ist der falsche Ansatz. Ich weiß, so gut wie keiner hat Lust darauf sich ständig ändernden Lösungsvorschlägen und Ernährungslehren zu widmen, jedoch sind wir die Leute, die es zusammen ändern können. 


Wir können andere inspirieren und das geht auch, ohne Geld ausgeben, für die Leute, die geizig sind. Wir müssen die Gesellschaft animieren umzudenken und besonders die Heinis der Politik müssen mehr ändern. Denn sie haben doch das Ruder für unsere Zukunft und unser Leben in der Hand.



Aber dies soll keine Ausrede sein als Konsument nichts zu tun. Wir müssen verzichten, ohne geht es nicht. Damit meine ich aber nicht, dass wir zu kompletten Ökos mutieren müsse, nein wir können öfter öffentliche Verkehrsmittel nutzen und den Lohn, den wir bekommen nicht unmittelbar auf den Kopf hauen. Wir können das Geld in sinnvolle Sachen stecken, damit man sich am Ende des Tages gut fühlen kann. 

Oder einfach mal die Heizung einen Grad kälter stellen, davon werden wir wohl kaum sterben, sondern uns besser fühlen als andere und das reicht den meisten schon. Denn dann können wir sagen, dass wir uns über unsere Zukunft Gedanken machen und versuchen uns Schritt für Schritt zu verbessern. 



Quellen: Bilder von wix.com



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